Die Süddeutsche Zeitung und der Münchner Merkur Berichten:
Verbände und gewerbliche Anbieter von Bootstouren wollen Freizeitnutzer informieren.
Zum Schutz der Isar haben sich Bildungsanbieter, Naturschutzverbände und diverse gewerbliche Anbieter von Bootstouren in der Region zusammengetan. Das "Netzwerk Isar"hat im vorigen Jahr eine Selbstverpflichtung erarbeitet, mit der bei Bootsfahrten auf der Isar Flora und Fauna geschützt werden sollen. Vor allem sollen Betretungsverbote eingehalten und auf brütende Vögel sowie Fische Rücksicht genommen werden. "Bei geführten Touren spielen die Umweltbildung und die Ökologie dieses besonderen Naturraums eine zentrale Rolle", heißt es in der Selbstverpflichtung weiter.
Nun geht es dem Netzwerk darum, "auch die Freizeitbootsfahrer für den Naturraum Isar zu sensibilisieren", wie Josef Birzele, Leiter der Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf, erklärt. Auch solle der konstruktive Dialog mit den Naturschutzverbänden und den Anbietern von Bootstouren fortgesetzt werden. Es sei wichtig, die Freizeitnutzer gut zu informieren, ergänzte Robert Wenzelewski von der Jugendsiedlung.
Der Landesbund für Vogelschutz bereitet dazu einen mobilen Infostand vor, der an besonderen Einstiegsstellen entlang des Flusses aufgestellt werden und Bootsfahrer über die Bedeutung des Flusses und seiner Kiesbänke informieren soll.
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